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Fakultät Er­zieh­ungs­wis­sen­schaft, Psy­cho­lo­gie und Bil­dungs­for­schung

Historische Bildungsforschung als Sozial- und Kulturwissenschaft

"Das Gedächtnis schließt unsere menschliche Existenz zu einer Einheit zusammen. Ohne die Fähigkeit zu erinnern, würde das Wissen von uns selbst und der Welt in unzusammenhängende Einzelheiten auseinanderfallen."
Vorwort zu Christian Gudehus/Ariane Eichenberg/Harald Welzer (Hrsg.) (2010): Gedächtnis und Erinnerung. Ein interdisziplinäres Handbuch. Stuttgart/Weimar: Metzler, S. VII

Historische Bildungsforschung bezieht ihre Aktualität

  • aus dem Nachwirken von Vergangenheit in heutigen und zukünftigen Lebensformen, Meinungen, Institutionen, Werten und Zielen
  • aus Entdeckung über die vielfältigen Jugendkulturen unserer Region in der Gemeinsamkeit mit Jugendkulturen weltweit
  • aus der Möglichkeit Geschichte als gemeinsame zu begreifen und daraus Verantwortung für zukünftiges Zusammenleben zu ziehen 
  • aus Vergleichen, die zeigen, dass städtische Kulturen schon immer dank Migration und Mobilität entstanden
  • aus der Faszination zu entdecken, wie lebendig Spuren der Vergangenheit in unserer Region sind und wie weltweit die Beziehungen auch schon vor 1500 waren
  • aus der Betrachtung historischer Konstruktionen von Geschlechterdifferenzen und deren Verknüpfung mit Generationendifferenzen
Das Gebäude an der Emil-Figge-Straße 50. © Jürgen Huhn​/​TU Dortmund